nichtswieweg... vier Abenteurer unterwegs

Reisebericht zu den Fotos
Durch den Wilden Westen
Fotogalerie vom 24.03.2011 bis 21.04.2011, Westaustralien
Highlights: Pinnacles Desert Park, Kalbarri, Kalbarri N.P., Shark Bay, Denham, Francois Peron N.P., Carnarvon, Coral Bay, Cape Range N.P., Exmouth, Karijini N.P., Newman

Wahnsinns Naturlandschaften, Tiefe Schluchten, Strände wie aus dem Bilderbuch, tiefsandige Offroad-Pisten, Millarden von Fliegen und Temperaturen die einem fast um den Verstand bringen, das alles erlebten wir auf unserer Tour durch West-Australien.

Fahrtage von 600km gehören hier zur Normalität. Der grösste Bundesstaat von Australien verlangt einiges von Mensch und Fahrzeug ab. Aber dafür kommen hier die Abenteurer und Pioniere voll auf ihre Kosten. Denn die extreme Einsamkeit, das Leben und Kämpfen mit der Natur, haben wir erst hier so richtig erfahren.

Der "Pinnacles Desert Park". Speziell im Abendlicht...
...kommen die verschiedenen Kalksteinformationen besonders schön zur Geltung. 
Rebelde gefällt's auch. 
"Pinnacles Desert Park"
Die "Pink Hutt Lagoon" bei "Port Gregory".
Küstenstrasse kurz vor Kalbarri. 
In "Kalbarri" besuchen wir die "Rainbow Jungle", eine Aufzuchtstation für gefährdete, australische Papageien-Arten. 
Hier kann man die Papageien fotografieren, die man ab und zu doch zu sehen bekommt, aber viel zu langsam ist um sie vor die Linse zu bekommen. 
Und nochmals so ein farbenfroher Papagei. 
Der "Z Bend" Lookout im "Kalbarri N.P.". Als wir hier waren, kletterte das Thermometer auf 50 Grad. Nur schon bei einer kurzen, 2 Kilometerlangen Wanderung, bricht man fast zusammen. Aber die Aussicht hat sich gelohnt. 
Wir haben nicht nur mit der mörderischen Hitze zu kämpfen, auch die Fliegen gehen erbarmungslos mit uns um. Und so hilft nur noch, auch wenn es richtig bescheuert aussieht...
...DAS FLIEGENNETZ.
Der für uns jedoch schönste Lookout im "Kalbarri N.P." ist...
...das "Natures Window". Von hier oben hat man einen sensationellen Blick über die Schlucht und diese Felsformation mit dem Fenster, sieht für uns auch gigantisch aus. 
...
Wir sind nun in der "Shark Bay" und dieser Steg führt hinaus zu den "Hamelin Pools", wo...
...Stromatoliten, die älteste nachweisbare Lebensform auf unserem Planeten, befinden (kaum vorstellbar, dass wir von diesen Dingern abstammen sollten).
Der "Shell Beach" besteht, wie der Name schon sagt, aus Millionen von kleinen Müschelchen. 
Am "Shell Beach" begegnen wir ebenfalls einem "Western Shovelnose Rochen". 
Und ebenfalls in der "Shark Bay" befindet sich der "François Peron N.P.". Ein 4x4 only N.P., der hauptsächlich aus Sand besteht. 
Beim "Herald Bight", ebenfalls im "François Peron N.P.", finden wir einen Traumplatz für uns alleine vor. 
Speziell gefallen uns auch die teilweise trockenen Salzseen...
...die auch immer wieder gute Fotomotive darstellen. Hier ebenfalls im "François Peron N.P.".
Und gleich nochmals ein ausgetrockneter Salzsee im "François Peron N.P.".
Wir fahren bis zum westlichsten Punkt des N.P., dem "Cape Peron".
Kormorane am "Cape Peron".
Bucht beim "Cape Peron". 
Und an der "Shark Bay" bekommt man die Haifische auch endlich mal zu sehen. Vorsicht ist nur beim Baden angesagt. 
Nach viel Spass mit Sandfahren im "François Peron N.P." kommt dann die Arbeit. Die Räder müssen wieder aufgepumpt werden. 
Wenn man in "Denham" ein Permit einholt, darf man beim "Eagle Bluff" in der "Shark Bay" campen. 
Mittlerweile haben wir schon soooo viele Schlangen hier in Australien gesehen. Aber sie faszinieren einem doch jedes Mal wieder aufs Neue. 
Auf dem Weg nach "Coral Bay" machen wir einen Abstecher zu den "Blowholes". 
20m hohe Wasserfontänen schiessen bei den "Blowholes" in die Luft. 
Strand bei "Coral Bay". 
Unterwegs von "Coral Bay" in den "Cape Range N.P.".
Ein schöner Waran kreuzt unseren Weg.
Nimmt man den 4wd Track von "Coral Bay" in den "Cape Range N.P.", muss man am Schluss den "Yardie Creek" überqueren. Dies ist nur bei Ebbe möglich, da man durch pures Salzwasser fahren müssen und er bei Flut so tief ist, dass ein Durchkommen unmöglich ist. Bei uns war es etwas schlammig, aber sonst ganz ok. 
Auf einer 2-stündigen Tour wandern wir zur "Yardie Creek" Schlucht, ebenfalls im "Cape Range N.P.".
...
Die Wellen brechen sich am "Ningaloo Reef".
Da wir beim "Yardie Creek Crossing" doch auch durch Salzwasser fahren mussten, bekommt Rebelde in Exmouth ein 2-stündiges Wellness-Programm. 
Der "Charles Knife Canyon" im "Cape Range N.P.".
Einen Tag lang verbrachten wir mit John und Bev, die uns...
...uns die Schönheiten von Exmouth und Umgebung zeigten. Hier der "Shothole Canyon", ebenfalls im "Cape Range N.P.". Dieser Canyon war eigentlich geschlossen, aber mit zwei Aussies unterwegs, kommt man überall hin. 
Wir hatten soviel Spass mit John und Bev und der Tag ging leider viel zu schnell vorbei. 
Am letzten Abend in Exmouth brach ein Monstergewitter über uns herein. Die Überschwemmungen waren noch über hunderte Kilometer landeinwärts zu sehen. 
Ein über die Ufer getretener Fluss auf dem Weg nach Tom Price. Für viele Reisende hiess es hier stundenlanges Warten bis sich das Niveau senkt, oder einige mussten sogar die Nacht hier verbringen. Für uns war es ebenfalls die bislang längste Flussdurchfahrt von mehr als 100m Länge und fast 70cm Tiefe. Aber wir haben es geschafft und konnten unsere Reise glücklicherweise fortsetzen. 
Auf dem Weg nach "Tom Price" gibt es eine Abkürzung über eine Schotterstrasse und die hat sich wirklich gelohnt...
...die Landschaft ist einmalig.
Termitenhügel im Karijini N.P.
Blick in die Schlucht vom "Oxer Lookout", im "Karijini N.P.".
Wir wählen für unsere Wanderung die "Hancock Gorge" aus. Hier geht es jetzt über eine Leiter die Felswand hinunter. Soll ich oder soll ich nicht? 
Unten angekommen, wandern wir der "Hancock Gorge" entlang weiter.
"Hancock Gorge"
Die Schlucht wird immer enger. Ab jetzt gibt es nasse Füsse.
Hier geht's weiter...
...und als Belohnung gibt's den "Kermits Pool".
Ab hier heisst es für uns Schluss mit lustig. Zum "Junction Pool" darf man nur noch mit Führer weiter, denn ab hier muss man sich abseilen. 
Jetzt wartet der anstrengendere Teil auf uns. Es muss  zurückgeklettert werden und dann geht es wieder steil bergauf. 
Aber es geht auch bequemer. Ich lasse die Kletterei und schwimme zurück. Na ja, um den steilen Aufstieg kann ich mich dann doch nicht drücken.
Und zum Schluss, weil's so schön war, nochmals ein Bild von der "Hancock Gorge".
Es gibt im "Karijini N.P." noch viele weitere Schluchten und Wasserfälle. Hier besichtigen wir die "Joffre Falls".
"Kalamani Gorge".
Im östlichen Teil des "Karijini N.P." befindet sich die "Dales Gorge" mit verschiedenen Badepools. Wir machen uns hier auf den Weg zum "Fern Pool".
In der "Dales Gorge".
Im "Fern Pool" geniessen wir am frühen Morgen ein Bad, bevor der grosse Touristenandrang folgt. 
Diese Schlange hat sich auf einer Buschtoilette einquartiert. Um sie sanftmütig zu stimmen, gab ihr der Ranger zuvor noch einen Frosch zu fressen. Na ja, wenn das jemand beruhigt?
Im kleinen Minenstädtchen "Newman" buchen wir eine Minentour. Denn hier befindet sich die grösste, offene Eisenmine der Welt. Sie ist 5km lang und 1,5km breit.
Hier wird ein riesiger Truck mit Eisenerz beladen.
Wahnsinn, wie riesig die Räder eines Minentrucks sind.
Auf dieser Seite der Mine befindet sich das Verwaltungsgebäude, die Tankstelle, das Wasserbecken welche benutzt wird um den Staub zu mindern und dann natürlich noch die Eisenbahn, die das ganze Gestein nördlich nach "Port Hedland" transportiert.
Und wir Zwei verabschieden uns kurz, denn nun steht unser "Offroad-Abenteuer" ins Outback auf dem Programm. Das nächste Mal gibt es dann ein grosses 4x4 Spezial, wenn's klappt aus Alice Springs.