nichtswieweg... vier Abenteurer unterwegs

Reisebericht zu den Fotos
Tasmanien - Wildnis und Natur pur
Fotogalerie vom 27.01.2011 bis 17.02.2011, Tasmanien
Highlights: Cradle Mountains N.P., Strahan, Lake St. Clair N.P., Mt Field N.P., Southwest Wilderness N.P., Lake Pedder, Gordon Dam, Port Arthur, Hobart, Bruny Island, Freycinet N.P., Mt William N.P., Grindelwald, Great Lakes, Narawntapu N.P., Stanley and The Nut

10 Stunden dauert die Überfahrt mit der Fähre "Spirit of Tasmania" von Melbourne nach Devonport, dem nördlichsten Hafen von Tasmanien. Und schon auf diesem Luxus-Dampfer werden wir richtig "gluschtig" gemacht auf die Insel, von wo wir eigentlich fast nichts wissen ausser, dass sie wunderschön sein soll. Markante Bergformationen, wilde Flüsse, glasklare Bergseen und weisse Traumstrände gespickt mit dem vollen australischen Wildlife-Programm, so kann man die Insel vielleicht am Besten beschreiben. Wie man wahrscheinlich schon merkt, haben wir uns richtig in diesen Teil von Australien verliebt.

Als uns dann auch noch ein "Tasmanischer Teufel" direkt vor den Landy springt und wir sogar noch die scheuen Platypus-Tiere zu Gesicht bekommen, war es um uns definitiv geschehen. Bei herrlichem Wetter erkunden wir während drei Wochen die Insel zu Fuss und natürlich im Landy. Von Devonport geht es dann mit dem Schiff wieder zurück auf die Hauptinsel, mit im Gepäck ein Rucksack voller schöner Erinnerungen.

Mit der luxuriösen Fähre, der Spirit of Tasmania, starten wir unseren dreiwöchigen Trip nach Tasmanien.
Tasmanien liegt im Trend. Während der Hauptsaison ist die Fähre über mehrere Monate komplett ausgebucht. Hier sieht man, wir sind nicht alleine unterwegs.
Die Australier haben beim Einparkieren spezielle Prioritäten. Eine eigene Spur gibt es nur für 4x4 Fahrzeuge, recht so.
Jetzt kann's losgehen. 10 Stunden dauert die Überfahrt von Melbourne nach Devonport.
Die normal stürmische "Bass Strait" zeigt sich heute von der Schokoladenseite, keine Wellen und spiegelglatte See.
Wir nutzen das schöne Wetter aus und machen uns gleich am nächsten Tag auf den Weg in die Cradle Mountains.
Der wahrscheinlich meist fotografierteste See Tasmaniens, der "Lake Dove" im "Cradle Mountains - Lake St. Clair N.P.".
Und weil das Panorama so schön ist, gleich nochmals der "Lake Dove". 
Natürlich folgt hier noch das Beweisfoto, dass wir wirklich dort waren. Denn es ist schon eine Glücksache, diesen N.P. bei schönem Wetter zu sehen.
Man sieht wahrscheinlich, dass es uns hier super gefallen hat. Hier wäre nochmals der "Lake Dove" von der anderen Seite.
Super ausgebautes Wandernetz im "Cradle Mountains - Lake St. Clair N.P.". Leider sind nicht alle so toll.
Und der "Lake Lilla" in den "Cradle Mountains", gefiel uns eigentlich fast noch besser. 
Echidnas, von diesen wimmelt es nur so in Tasmanien.
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Auf dem Weg nach Strahan, sieht man die "Cradle Mountains"...
...noch von einer anderen Seite.
Eine "Black Tiger Snake".
Und hier ist er, unser neues Lieblingstier von Australien. Ein wilder "Tasmanischer Teufel".
Der "Reece Stausee", auf dem Weg nach Strahan.
Von dieser Strecke haben wir ein paar Souvenirs mitgenommen. 3 tiefe Kratze, verteilt über die ganze Autolänge...
...und ein paar Ölspuren auf der Piste. Glücklicherweise stammen diese nicht von uns, sondern von vorhergehenden Fahrzeugen.
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Bei einer Wanderung im "Lake St. Clair N.P." hat es uns aber dann so richtig "verschiffet". Aber Regen macht ja bekanntlich schön, darum ging es frohen Mutes weiter.
Am nächsten Tag scheint dann aber wieder die Sonne, hier über dem "Lake St. Clair".
Der Mt. Field N.P. besteht aus üppigem Farn- und dichtem Regenwald.
Das Wahrzeichen des Mt. Field N.P., die über stufen herabfallenden "Russell Falls".
Und nochmals die "Russell Falls" im Mt. Field N.P.
Im Mt. Field N.P. entdeckten wir nebst den Wasserfällen sogar noch einen Platypus. Dass wir dieses Schnabeltier noch zu Gesicht bekommen würden, hätten wir nicht gedacht.
Weitere Wasserfälle im Mt. Field N.P.
Auf dem Weg in den "Southwest Wilderness N.P."
Wunderschönes Panorama, der "Lake Pedder" im "Southwest Wilderness N.P."
Blick auf den "Lake Pedder"...
...vom Lookout aus.
Camping Wegweiser im "Southwest Wilderness N.P."
Camping beim "Edgar Campground".
Der "Gordon Dam", mit 140m der tiefste Stausee Tasmaniens.
Wallaby
Die "Teufels Küche" auf der Tasman Peninsula.
Blick vom Meer aus auf die ehemalige Sträflingsanstalt in "Port Arthur".
Mit einer Schiffstour beginnt der Trip in die Vergangenheit und der Geschichte von "Port Arthur".
Die "Isle of Dead", Toteninsel. Hier wurden die Inhaftierten sowie die Offiziere begraben.
Die Sträflinge mussten ihr Gefängnis selber erbauen. Hier sieht man noch die Überreste der Gefängniszellen.
Lasst mich hier raus.......
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Der alte Wachturm in Port Arthur.
Da die ganze Gefängnisanlage mit 30 Gebäuden eher wie ein Dorf wirkt, musste natürlich auch eine Kirche errichtet werden.
Vom Mt. Wellington erhält man einen guten Blick über Hobart, der Hauptstadt Tasmaniens.
Tasmaniens berühmtester Markt, der Salamanca Markt jeweils am Samstag.
Wir Beide am Salamanca Markt. Glücklich - da wir mal wieder richtige Berliner essen konnten - hmmm.
Zufälligerweise sind wir noch an ein Dudelsack Konzert gekommen.
In Tasmanien sieht man andere Vorsichtsschilder als auf der Hauptsinsel. Kein Wunder, denn "Tasmanische Teufel" gibt es nur hier.
Jaa, endlich mal wieder am Beach fahren. Daran könnte man sich eigentlich richtig gewöhnen. Hier entlang dem Cloudy Bay Beach auf "Bruny Island".
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Schöner Platz zum Campen beim "Cloudy Bay Beach Corner", ebenfalls auf "Bruny Island".
Michael und Jane aus Amerika. Mit ihnen haben wir ein paar Abende verbracht und dabei Tränen gelacht. Es war wirklich schön die Beiden kennengelernt zu haben.
Bruny Island
Aussicht auf die "Adventure Bay", in Bruny Island.
Keuch - Keuch, hier geht es hoch. Ab und zu hatten wir richtige Orientierungsprobleme, einen Weg zu finden. Ok, die Bergerklimmung war auch mit Schwierigkeitsgrad "sehr schwierig" und nur für sehr erfahrene Berggänger, ausgeschildert worden. Da muss man halt einfach durch.
Aber die Schufterei auf den "Mt Amos" hat sich gelohnt. Die Aussicht auf die...
..."Wineglass Bay" ist einfach nur sensationell." Diese Bucht befindet sich übrigens im "Freycinet N.P."
Hier geht's wieder runter. Die Wegmarkierungen haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Aber irgendwie schafft man es trotzdem.
Dann muss man sich mal wieder durch eine Felsspalte quetschen. Bilanz dieser Tour - zerrissene Jeans und blutige Hände vom scharfen Gestein.
"Friendly Beach" im "Freycinet N.P."
Der "Mt William N.P." gehört definitiv den Forester Känguruhs.
Dieses kleine Känguruh hat Roger so mitleidig angeschaut und sooolange gebettelt, bis er irgendwann doch weich wurde und ihm ein Rüebli gab. Dafür liess es sich dann noch artig streicheln. 
Wir machen nochmals einen Abstecher ins Landesinnere, hier zum "Great Lake".
Wer hätte das gedacht. In Tasmanien gibt es ein Interlaken und Grindelwald. Da Grindelwald bei uns gleich auf dem Weg lag, mussten wir doch noch einen kurzen Stopp einlegen.
Auf den letzten Drücker klappt noch ein Treffen mit Jeannine und Oliver. Hier im "Narawntapu N.P." verbringen wir den letzten Abend zusammen. Für sie geht es am nächsten Tag wieder zurück nach Melbourne und dann nach Hause.
Sonnenuntergang im "Narawntapu N.P.".
Der "Narawntapu N.P." gilt als Vogelparadies und angeblich soll es von Wombats nur so wimmeln. Wir haben beides nicht gesehen. Dafür konnten wir unglaubliche...
...Schlangenbilder schiessen. Hier eine wunderschöne "Red Bellied Black Snake" beim Sonnen.
Und hier nochmals eine "Red Bellied Black Snake". Innerhalb von 30 Minuten haben wir 4 von diesen Schlangen gesehen, keine schlechte Bilanz.
Als Abschluss unserer Tasmanien-Tour machen wir nochmals einen Abstecher in den Westen und besichtigen das herzige Dorf "Stanley".
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Hier ein Blick auf Stanley und "The Nut", wie dieser Felsvorsprung heisst.